Erfolgreicher Auftritt auf der DDT 2020

„Digitalisierung ist für uns kein Neuland, sondern eine Notwendigkeit.“

Si-tec GmbH digitalisiert Produktionsprozesse / Workshop beim Innovationskongress DDT

„Digital von Anfang an?“: Zu diesem Leitthema tauschten sich am Wochenende Zahnärzte und Zahntechniker auf dem zwölften Innovationskongress „Digitale Dentale Technologien“ (DDT) im Dentalen Fortbildungszentrum Hagen (DFH) aus. Wie digitale Verfahren die Herstellung von Teleskopprothesen ergänzen und optimieren können, stellte die Herdecker Si-tec GmbH in diesem Rahmen vor: Sie setzt auf die Digitalisierung ihrer Produktionsprozesse und präsentierte die Vorteile digitaler Arbeitsprozesse am Beispiel der Marburger Doppelkrone.

Digitalisierung: Notwendigkeit statt Neuland

Auf die Fragestellung des Kongresses kann Si-Tec-Geschäftsführer Dr. med. dent. Bernd Krahl mit einem klaren Ja antworten: „Uns ist es wichtig, unsere bewährten Produkte ins digitale Zeitalter zu überführen, um den neuen Anforderungen in Praxis und Labor zu entsprechen und effiziente Abläufe zu unterstützen“, so Krahl. „Digitalisierung ist für uns kein Neuland, sondern eine Notwendigkeit“, so der Inhaber.

So wurde auch die Marburger Krone, das „Aushängeschild“ des vor 30 Jahren gegründeten Unternehmens und international als „German Crown“ bekannt, ins digitale Zeitalter überführt. „Das bewährte Halteelement TK-Snap kann jetzt auch digital verarbeitet werden“, so Krahl. Wie das Verfahren im Detail funktioniert, stellte Zahntechniker Kai Miethe am Freitagnachmittag in dem DDT-Workshop „TK-Snap goes digital“ an anschaulichen Beispielen aus der Praxis vor. Am Samstag referierten Dr. Jan Schneider und Zahntechnikermeister Volker Wagner über „CAD/CAM in der Teleskoptechnik – die Marburger Doppelkrone im digitalen Arbeitsprozess“.

Exakte Fertigung

Die digitalen Techniken ergänzen die bisher aufwendigen analogen Verfahren zur Herstellung von Teleskopprothesen, Stegen und Hybridkronen und ermöglichen unter anderem die Erstellung von Arbeitsmodellen ohne Einbettmasse. „Ein Großteil der handwerklichen Arbeit wird auf rechnergestützte Automaten übertragen“, erklärt Dr. Bernd Krahl. So arbeiten die Techniker zum Beispiel mit einem digitalen Zahnabdruck. Auf diesen kann die jeweilige Teleskopprothese am Monitor angepasst, designt, die optimale Lösung errechnet und digital an die Fräsmaschinen weitergeleitet werden. Ein weiterer Vorteil des Digitalisierungsprozesses: Alle Restaurationen können via Bildschirm konstruiert und in nahezu jedem Werkstoff umgesetzt werden. Zudem ist es dem CAD/CAM-Anwender möglich, die entsprechenden Dateien kostenlos von der Si-tec-Homepage herunterzuladen und in die eigene Bibliothek einzubinden. „Mit der Digitalisierung des Produktionsprozesses ist es uns gelungen, unsere Produkte zu optimieren, zukunftsorientiert auszurichten und mit einer nachhaltigen, zeitgemäßen Fertigung zu verbinden“, ist Dr. Bernd Krahl überzeugt.

 

 

Tags: DDT 2020
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